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Self-Organisation

Selbstorganisation ist einer der augenfälligsten Aspekte, wenn man Scrum-Teams beobachtet. Das → Team als Ganzes ist einer der drei Manager in → Scrum (neben dem → ScrumMaster und dem → Product Owner). Es organisiert und verwaltet sich selbst (Self-Management), trifft eigenständig und ohne Anweisungen eines Vorgesetzten Entscheidungen. Es ist einzig dem Scrum-Prozeß und seinen Regeln verpflichtet. D.h. beispielsweise, daß es, kulinarisch ausgedrückt, Sashimi bzw. Carpaccio abliefern muß – darunter verstehen wir in jedem → Sprint ein → Increment of Potentially Shippable Functionality, auf dessen Umfang und Inhalt sich das Team im → Sprint Planning Meeting selbst verpflichtet hat, und zwar im Einklang mit den Priotitäten im → Product Backlog.

Anmerkung: Selbstorganisation passiert nicht automatisch, weil die meisten Menschen auf das Command-and-Control-Verhaltensmuster konditioniert sind. Erst wenn die → Team Members die Erfahrung machen, daß sie z.B. im → Daily Scrum einander und nicht dem ScrumMaster oder dem Product Owner berichten, daß sie auch von keinem Außenstehenden unterbrochen werden, beginnt allmählich das Verständnis für die Eigenverantwortung und somit der Prozeß der Selbstorganisation. Und dann – werden Teams wirklich effektiv!
 

Wußten Sie schon, ...?

Wenn ein Unternehmen beschließt, einen erfahrenen ScrumMaster zu Hilfe zu holen und "es einmal mit Scrum zu versuchen", geschieht das oft "im Geheimen", weil ein Software-Projekt in der einen oder anderen Form "hängt".

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